GEOSUISSE Newsletter 11/2022

Am diesjährigen FIG Kongress, welcher im September in Warschau stattgefunden hat, gab es einige schweizer Highlights. Dr. Daniel Steudler wurde auf Empfehlung von GEOSUISSE als Vizepräsident in den FIG Vorstand gewählt (Link). Wir freuen uns über diesen Erfolg und die Würdigung der langjährigen Tätigkeit.

Weiter konnte die breit aufgestellte Delegation aus der Schweiz verschiedene spannende Inputs vermitteln und sich selbst auch weiterbilden. Stellvertretend dafür der Bericht der 3 Young Surveyors, welche durch die GEOSUISSE finanziell unterstützt wurden.

Jürg Lüthy, Leiter GRI


Die 7. FIG Young Surveyor Konferenz fand in Warschau, Polen statt. Diese richtet sich an Studierende und Vermessungsingenieur*innen unter 35 und stand unter dem Motto Volunteering for the Future: Smart Surveyors for Social Good. Zwei Tage vor dem FIG-Hauptkongress trafen sich ungefähr 40 Young Surveyors aus der ganzen Welt, um die Vernetzung zu stärken, Ideen auszutauschen und sich Gedanken über die Zukunft der Vermessung zu machen. Am ersten Tag gab es verschiedene Fachvorträge und Workshops, wie zum Beispiel zu der Entwicklung einer Covid-App in Simbabwe, den neusten Prismenstab AP20 AutoPole von Leica sowie Feature-based Punktwolkenregistrierungen. Am Abend besuchten wir das Wodka-Museum mit einer Degustation und lokalem Abendessen.

Am nächsten Tag wurde in verschiedenen Arbeitsgruppen über die Zukunft des Young Surveyor Networks diskutiert. Anschliessend bekamen wir einen Crashkurs im polnischen Volkstanz. Zur weiteren Stärkung des Netzwerkes (und des Magens) wurde in der Nähe des Schlosses zu Mittag gegessen und eine Schatzsuche im Schlosspark veranstaltet. Nachdem die Schokolade der Prinzessin wieder gerettet war, fand schon die Eröffnungszeremonie des Hauptkongresses statt.

Für uns war es eine gute Erfahrung verschiedene Blickwinkel und Herausforderungen anderer Länder kennenzulernen. Dadurch haben wir auch erfahren, dass es ein Mentoringprogramm gibt, wobei der Wissenstransfer erfahrener Personen an die junge Generation weitergegeben wird. Ausserdem konnten wir Freundschaften über die Landesgrenze hinaus schliessen und lernten die Kultur, sowie das lokale Essen von Polen kennen. Wir möchten daher GEOSUISSE und der Professur von Andreas Wieser herzlich danken, dass wir die Möglichkeit hatten, an der Konferenz teilzunehmen und wertvolle Erfahrungen zu sammeln.

Helena Laasch, Nathalie Ryter, Isabelle Steffen

Die GEOSUISSE Senior*innen-Reise 2023 findet am 24./25. Mai statt und geht nach Neuchâtel und ins Val-de-Travers mit folgenden Highlights: Centre Dürrenmatt, Château Neuchâtel, Maison de l'Absinthe, Prieuré St-Pierre, Asphaltminen von La Presta.
 

• Der weltweit für seine Theaterstücke und Romane bekannte Schriftsteller Friedrich Dürrenmatt (1921–1990) hat sein Leben lang auch leidenschaftlich gemalt und gezeichnet. Das Centre Dürrenmatt Neuchâtel (CDN) zeigt in einer Dauerausstellung seine Bilder im Dialog mit seinem literarischen Werk. Das von Mario Botta konzipierte CDN, in das Dürrenmatts ehemaliges Wohnhaus integriert ist, macht mehrere Lebensräume des Schriftstellers und Malers zugänglich.
• Château Neuchâtel: Das historische Wahrzeichen Neuenburgs liegt auf einer Anhöhe mit Sicht über Stadt und See. Die gegen Ende des 10. Jahrhunderts errichtete Schlossanlage mit ihren Türmen ist heute der Sitz der Kantonsregierung.
• Das Maison de l’Absinthe beherbergt eine Dauerausstellung, die dem Absinth, seiner Geschichte, seiner Legende und seiner Pflanze gewidmet ist.
• Das im 6. Jahrhundert von eingewanderten Mönchen aus dem Burgund gegründete Prieuré St-Pierre ist seit 1829 Produktionsstätte der Grands Vins Mousseux der Familie Mauler.
• Die Asphaltminen von La Presta waren früher das Prunkstück der Neuenburger Industrie.

Bitte Termin bereits vormerken für Senior*innen und künftige Senioren Jahrgang 1958 und alle, die sich demnächst vorzeitig pensionieren lassen.

Thomas Glatthard, Gruppenleiter Senior*innen